Alt Steinhorst

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Alt SteinhorstAlt Steinhorst, zwischen Gresenhorst und Marlow gelegen, wurde im 12. bzw. 13. Jahrhundert als Rittergut erwähnt. Am 11. November 1302 verlieh Erich König von Dänemark dem Ritter Heinrich Preen das Gut, das zuerst Wendisch Zeppelin genannt wurde und zur Kirchgemeinde Marlow gehörte. In späteren Aufzeichnungen, so um 1780, wurde das Gut als Dorf Steinhorst bezeichnet. Auch in Alt Steinhorst ging das Gut durch Verkauf oft in andere Hände über.
1930 wurde Carl Gustav Boldt, Verleger des Rostocker Anzeigers, Besitzer des Gutes. Sein jüngster Sohn verwaltete das Gut. 1938 lebten in Alt Steinhorst 64 Einwohner, es gab eine Schmiede. In den 30er Jahren arbeiteten in der Saison von Mai bis zur Zuckerrübenernte polnische Saisonarbeiter auf dem Gut, sie wohnten im Schnitterhaus. In den Wiesen am Ortsausgang nach Carlsruhe wurde Torf gestochen. 1945 wurden die Gutsflächen für Neusiedler aufgeteilt. 1952 schlossen sich vier Neubauern zur LPG Typ I „Ernst Thälmann" zusammen. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden gemeinsam bewirtschaftet, Viehhaltung war individuell. 1960 wurde auch Alt Steinhorst voll genossenschaftlich.

Nach der Wende wurden die Flächen verpachtet. Das Gutshaus wurde verkauft und saniert, es entstanden Wohnungen, die vermietet werden. Auch neue Häuser wurden nach der Wende gebaut.

Die Firma Ostseetanne baut Weihnachtsbäume an, die in ganz Norddeutschland vertrieben werden. Sanddorn stellt eine weitere Sonderkultur dar, welche in diesem Betrieb angebaut wird.

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